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Dienstag, 15. Februar 2022

SF-Rezension: Moon Force

Moon Force

von Jo Romic

Im Jahr 2124 griffen die außerirdischen Alkuperas die Erde an. Der daraus entstandene Weltenkrieg vernichtete einen Großteil der Menschheit, so dass für die letzten Überlebenden nur die Flucht zum Mond blieb.

Danach herrschte 25 Jahre lang ein Waffenstillstand, da beide Seiten mehr als geschwächt aus dem Konflikt hervorgegangen waren.

Captain Alard Miller, dessen Familie dem Krieg zum Opfer fiel, fristet ein einsames Dasein. Er fängt Asteroiden für den Orbitalbergbau ein. 

Sein Leben besteht aus trister Routine, bis eines Tages ein fremdes Raumschiff von der Erde aufsteigt. Das Ziel: der Mond. Der Insasse: ein Mensch. Die Botschaft: eine Warnung!

In der Anfangsszene des SF-Romans "MOON FORCE" von JO ROMIC, die Jahr 2124 spielt,  erleben die Leser hautnah mit, wie Captain Alard Miller gegen Angehörige der Alkuperas, einer außerirdische Rasse, kämpfen muss, die die Erde angreifen.

Bei seinem Rettungsversuch gelingt ihm das Mädchen Yin Akkura zu retten, dessen Familie von den Außerirdischen ermordet wurde.

Zusammen mit seinem Kameraden Chuck und Archer von der Royal Canadian Air Force versucht er auch seine Frau Kathryn und seine Tochter Mira zu retten, was ihnen aber nicht gelingt, da sie bei einer Auseinandersetzung mit den Außerirdischen getötet werden.

25 Jahre später, im Jahr 2149, wird die Handlung des Romans fortgeführt. Die Menschen, die von er Erde fliehen konnten und den Krieg gegen die Außerirdischen überlebt haben, leben nun auf dem Mond, ihrer neuen Heimat.

Zu ihnen gehört auch Captain Alard Miller. Zusammen mit Yin Akkura bildet er die Asteroid-Collector-Force der Moon Force, die herannahende Gesteinsbrocken abfangen und zur Basis zurückbringen soll, aus denen Mineralien und teilweise Wassereis geborgen wird.

Beiden retten Chuck Archer (den Sohn eines alten Freund von Alard), der sich mit Hilfe der Rebellen, die noch immer gegen die Alkuperas kämpfen, von der Erde aus mit einem fremden Raumschiff dem Mond genähert hat. Von ihm erfahren sie, dass die Alkuperas eine Waffe gebaut haben, einen riesigen Laser, mit dem die Außerirdischen den Mond zerstören könnten.

Von Colonel Tucker, den Alard immer noch vorwirft, für den Tod seiner Frau und seiner Tochter verantwortlich zu sein, wird Captain Miller mit einem kleinen Team zur Erde geschickt, um nach dieser Waffe zu suchen.

Mit Hilfe des Frequenzumwandler-Code den Archer mitgebracht hat, gelingt es dem Team zwar durch den Schutzschild der Außerirdischen zu gelangen, der die Erde umgibt, doch durch einen Sabotageakt stürzt Alards Schiff ab, der sich zusammen mit dem Soldaten Stephenson retten kann.

Doch nachdem Stephenson von Unbekannten auf der Erde getötet wird, fangen Alards Schwierigkeiten erst richtig an.

Schon der Beginn des SF-Romans "MOON FORCE" ist von dem Autor JO ROMIC dramatisch in Szene gesetzt, so dass man als Leser des Buches schon auf den ersten Seiten instinktiv den Impuls verspürt, weiter zu lesen. Und das Weiterlesen lohnt sich ohne Wenn und Aber.

Nach einigen ruhigeren Szenen, in denen man unter anderem als Leser einiges über Captain Alard Miller und seine Ziehtochter Yin erfährt, nimmt die Handlung des SF-Romans nach der Bergung von Chuck Archer von der Erde und den Beginn von Alards Mission zur Erde schnell wieder an Fahrt auf, zumal die Mission zur Erde durch einen Verräter sabotiert wird.

Hinzu kommt, dass der SF-Roman "MOON FORCE" von Jo Romic insbesondere durch die gradlinige und realistische Handlung punkten kann, die vom Autor nicht nur abwechslungsreich gestaltet wurde, sondern auch noch einige überraschenden Wendungen bzw. Überraschungen für den Leser des Buches zu bieten hat.

Doch neben der abwechslungsreich gestalteten Handlung sind es auch die beiden sympathischen Protagonisten in Gestalt von Captain Alard Miller und Yin Akkura, die für weitere Abwechslung im SF-Roman sorgen.

Hinzu kommt, dass man sich als Leser des Buches "MOON FORCE" sehr gut mit Alard und Yin identifizieren, die - wie die übrigen Figuren des SF-Romans (wie zum Beispiel Chuck) - nicht nur realistisch dargestellt sind, sondern die zudem auch noch glaubwürdig und nachvollziehbar im Buch agieren.

© by Ingo Löchel

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