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Donnerstag, 6. Januar 2022

Das Mädchen in der Pestgrube

Dämonenkiller Band 12 (Vampir Horror-Roman 67)

Das Mädchen in der Pestgrube

von Neal Davenport

Um das Geheimnis der beiden Schwestern Hercy und Mercy (siehe „Dämonenkiller Band 11: Die Todesengel“) zu lüften, reist Dorian Hunter nach Wien.

Dort besucht er Robert Helnwein, der ihm bei seinen Recherchen helfen soll, denn dem Dämonenkiller ist ein Plan der Wiener Katakomben mit einem eingezeichneten Kreuzsowie Unterlagen in die Hände gefallen, die auf das Jahr 1713 und auf die Namen Maria Reichnitz und Elisabeth Reichnitz, wohnhaft am Stephansplatz 80, ausgestellt sind. 

Das Angebot in seinem Haus zu wohnen, solange er sich in Wien aufhält, kann Dorian Hunter nicht abschlagen.

Mit einiger Überraschung muss er feststellen, dass er anscheinend nicht der einzige Gast Helnweins ist, denn es schein auch eine junge Frau im Haus zu wohnen.

Helnwein behauptet, dass es sich um Eva um seine Nichte handelt, die in Wien studiert und vorübergehend beim ihm wohnt.

Am nächsten Tag nehmen die beiden Männer im Stephansdom die an einer Führung der Katakomben teil. Doch da ihn die Besichtigung nichts bringt, entscheidet sich Dorian Hunter dafür, auf eigenen Faust über einen der Luftschächte in die Katakomben zu steigen, um die Pestgrube zu untersuchen.

Doch bevor er auf eigene Faust die Pestgrube untersuchen will, stattet Dorian Hunter zusammen mit Helnwein dem Haus Stephansplatz 80 einen Besuch ab.

Von dem Hauswart erfahren sie, dass die Maria Reichnitz und Elisabeth Reichnitz in dem Haus wohnen, aber vor Monaten abgreist seien. Doch obwohl sich Dorian Hunter als deren Neffe ausgibt, lässt sie der Mann nicht hinein

Aber Dorian Hunter gibt nicht auf und bricht schließlich in die Wohnung der Schwestern ein.

Dort wird er mit der Geistererscheinung von Eva konfrontiert, die die Kleidung des 18. Jahrhunderts. Zudem ist ein Mann in der Wohnung, dessen Stimme dem Dämonenkiller bekannt vor. Es ist die Stimme von Cocos Vater, Michaels Zamis.

Daraufhin stellt Dorian Hunter Helnwein in seinem Haus zur Rede. Dieser gibt zu, dass Eva nicht seine Nichte ist, sondern die junge Frau erst vor fünf Tagen von ihm aufgenommen wurde.

Als Hunter und Helnwein Eva in ihrem Zimmer befragen wollen und er von Olivaro erfährt, dass er im Jahre 1713, als Ferdinand Dunkel in Wien gelebt hat, überschlagen sich die Ereignisse…

  • Erschienen am 21. Mai 1974
  • Titelbild: Carolus Adrianus Maria Thole
  • Dorian Hunters Leben als Ferdinand Dunkel.
  • Ein Roman mit Norbert Helnwein, Olivaro und Asmodi II
  • Asmodi I wird vernichtet

Mit dem Horror-Roman „DAS MÄDCHEN AUS DER PESTGRUBE“ hat der Autor NEAL DAVENPORT (Kurt Luif) ein kleines Highlight der Serie „DÄMONENKILLER“ geschrieben, das auch handlungstechnisch sehr viel zu bieten hat.

Neben einem Handlungsstrang in der Gegenwart wird der Leser des Romans durch einen weiteren Handlungsstrang mit der Vergangenheit des Dämonenkillers konfrontiert.

Denn Olivaro kommt dem Dämonenkiller nicht nur ein weiteres zur Hilfe (jedoch nicht ohne Hintergedanken), sondern durch ihn erinnert sich Dorian Hunter  auch an ein weiteres seiner früheren Leben. Nämlich als Ferdinand Dunkel, der im Jahr 1713 in Wien gelebt hat, und wird dort Zeuge eines Seelentausches zwischen Asmodi I und Steffi/Eva.

© by Ingo Löchel

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