Translate

Donnerstag, 23. September 2021

Horror-Rezension: Höllennacht

Jack Nightingale 1

Höllennacht

von Stephen Leather

Jack Nightingale erbt vom Vater, den er nicht kannte, unverhofft ein Vermögen. Doch der Nachlass beinhaltet auch eine Warnung.

Sein Vater hat Jacks Seele an den Teufel verkauft, und der wird sie in drei Wochen holen – an Jacks dreiunddreißigstem Geburtstag. Jack glaubt nicht an Gott und schon gar nicht an den Teufel.

Doch als immer mehr seiner Freunde eines schrecklichen Todes sterben, kommen ihm Zweifel. Gibt es die Hölle wirklich?

Und wie kann er dann seine unsterbliche Seele vor dem ewigen Feuer bewahren?

Der Autor Stephen Leather wurde am 25. September 1956 in Manchester, England, geboren. Sein Studium der Biochemie an der "Bath University" schloss er 1978 mit einem  "Master of Science" ab.

Danach arbeitete Leather in verschiedenen Jobs. So unter anderem als Biochemiker, Bäcker und Tankwart.
 
In seiner Tätigkeit als Journalist schrieb er für diverse Zeitungen im In- und Ausland wie "The Glasgow Herald", "Daily Mirror", "The Times", "Daily Mail" und für die "South China Morning Post" in Hongkong.
1987 gab Stephen Leather mit dem Buch "PAY OFF" sein Debüt als Romanautor. Nach weiteren Thrillern, startete der Autor 2004 mit dem Roman "HARD LANDING" seine erfolgreiche Buchserie mit dem Undercover-Agenten Spider Shepherd, mit dem bis 2011 acht weitere Romane folgten.

2010 erschien mit "HÖLLENNACHT" der erste Roman seiner Serie mit dem Privatdetektiv Jack Nightingale,  in denen sich der Protagonist mit diversen Kreaturen aus der Hölle und übernatürlichen Wesen auseinandersetzen muss.

In dem Horror-Romana "HÖLLENNACHT" verschwendet der Autor Stephen Leather keine Zeit bzw. Seiten mit langen Vorreden oder Einführungen, sondern geht in dem atmosphärisch dichten Horror-Thriller gleich ins Eingemachte.

Doch ob Jacks Vater tatsächlich die Seele seines Sohnes an den Teufel verkauft hat, erfährt man erst im Verlauf der weiteren Romanhandlung, so dass die Ermittlungen des Privatdetektiv Jack Nightingale zu Beginn des Buches erst einmal in Richtung Kriminalroman tendieren. Doch das ändert sich, sobald der Protagonist mit dem Übernatürlichen konfrontiert wird.

Diese Mischung aus Horror- und Kriminalroman macht den Reiz des abwechslungsreich gestalteten Romans "HÖLLENNACHT" aus.

Zudem haben wir es mit dem kettenrauchende Jack Nightingale nicht mit dem üblichen strahlenden Helden zu tun, sondern mit einem Protagonisten mit Ecken und Kanten, der wie alle Menschen nicht Unfehlbar ist, sondern auch seine Fehler und Schwächen hat. Was Nightingale so sympathisch macht.

Höllennacht
(Originaltitel: Nightfall)
von Stephen Leather
eBook (epub)
Blanvalet

© by Ingo Löchel


Keine Kommentare: