Dark Land Band 28
Die Fänger
von Rafael Marques (Rafael Hoppe)
Abby wird von ihrem Informanten Nink darüber informiert, dass in einer der Seitenstraßen in der Nähe des Clubs "Devil’s Dungeon" ein Mord geschehen ist.
Wie Abby am Tatort von den ermittelnden Beamten Lieutenant Bella Tosh und Sergeant Kajahn erfährt, hat "der Fänger" erneut zugeschlagen, der sich sein viertes Opfer geholt hat.
Durch Tabea Knight kommen Abby, Bella und Kajahn deren Ex-Freund Layoun auf die Spur, der einen Quareen, einen bösen Geist beschworen hat, um mit dessen Hilfe seine große Liebe Tabea zurück zu gewinnen.
Layoun hat jedoch den bösen Geist unterschätzt und ist unter dessen Einfluss geraten...
- Erschienen am 5. Dezember 2017
- Titelbild: Timo Würz
- Ein Roman mit Lieutenant Bella Tosh und Sergeant Kajahn
Mit "DER FÄNGER" haben wir einen Roman, der ganz ohne Wynn auskommt, denn der spielt darin keine Rolle, da er Rakk dabei behilflich ist, dessen Büro neu einzurichten.
Insgesamt wirkt der Roman von RAFAEL MARQUES nicht nur sehr konstruiert, sondern die Mischung aus Krimi, Liebesgeschichte und Horroroman ist nur leidlich spannend und gibt aufgrund der etwa dünnen Handlung auch nicht sehr viel her.
Dafür taucht mit dem Quareen ein neuer Gegner auf, der am Ende des Romans nicht besiegt zu sein scheint.
"Mein Großvater schöpfte sein Wissen aus einem alten Buch, das leider kurz nach seinem Tod verloren ging. Darin hieß es, dass die Qareens böse Geister waren. Es gab nur sehr wenige von ihnen, und jeder konnte nur zu einem bestimmten Zweck beschworen werden.
Um den Wunsch nach Glück zu erfüllen, musste man einen bestimmten Geist beschwören, oder eben, wenn man sich oder jemandem den Tod oder die Liebe wünschte. Und genau dabei kommen die Raben ins Spiel.
Mein Großvater berichtete mir, dass der Qareen, der dem Beschwörenden eine unerfüllte Liebe zurückbringen konnte, von einer Horde augenloser Raben begleitet wird. Sie symbolisierten die Endlichkeit und Vergänglichkeit des Seins.
Es handelte sich bei ihnen jedoch um keine normalen Tiere, sondern um aus reiner Magie bestehende Wesen – böse Wesen. Ebenso wie es bei dem Qareen der Fall sein sollte."
Zumal Tabea unter den Einfluss des Wesens geraten ist.
"Sie dachte an das Buch, mit dem Layoun den Qareen beschworen hatte. Wenn es ihr gelang, die Beschwörung noch einmal durchzuführen, konnte sie unter Umständen zu Layoun zurückkehren und ihn doch irgendwie retten.
Oder sie rief einen anderen Qareen an und wünschte sich einfach, dass ihr Freund wieder lebte.
Tabea konnte wieder lächeln. Bald würde sie das Krankenzimmer wieder verlassen können. Dann würde sie das Buch holen und Layoun zurückkehren lassen. Koste es, was es wolle. Ihre Liebe war schließlich stärker als der Tod.
Dass sie von dem Buch eigentlich gar nichts wissen konnte, daran verschwendete sie keinen Gedanken. Sie bekam auch nicht mit, dass eine finstere Gestalt irgendwo in einer Höhle in der Tiefenstadt leise vor sich hin lachte und zufrieden den Berg aus Totenschädeln unter sich betrachtete..."
Hinzu kommt, dass die letzten Sätze des Romans "DER FÄNGER" andeuten, dass vermutlich ein neuer Gegner aufgetaucht ist, der im Hintergrund seine Fäden zieht.
© by Ingo Löchel
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