Tony Ballard 62
Ytanga, die Seelenechse
von A.F Morland (Friedrich Tenkrat)
Das Flugzeug, in dem Ballard, Vicky und Silver sich
auf dem Rückflug nach London befinden wird von der schwarzen Macht in eine
urzeitliche Welt entführt.
Dort lebt der Dämon Ytanga, welcher es auf die
Seelen der Menschen an Bord abgesehen hat, die er sich einverleiben will.
In Ytangas Reich werden die Gefangenen in Käfige gesperrt, aber Tony gelingt es, zu entkommen und ein paar Diener zu vernichten, bevor man ihn wieder einfängt und schließlich dem Dämon opfern will.
Zwar versucht er, seinen Dämonendiskus einzusetzen,
wird aber von einer Lähmung erfasst und kann nur durch das Eingreifen von
Thar-pex, der mit den Kollegen vom Weißen Kreis in der Urwelt auftaucht,
gerettet werden, worauf er Ytanga mit dem Diskus vernichtet.
- Erschienen am 1. Februar 1985
Auch wenn hier mal wieder der
Weiße Kreis zum Einsatz kommt, kann der Roman nur stellenweise überzeugen. Das
liegt vor allem daran, dass Morland oft strecken muss, um die dünne Handlung
auf Romanlänge zu bringen, und man sich überwiegend mit den Ängsten und Sorgen
der anderen Passagiere befassen darf.
Aber auch daran, dass der Roman
wieder nach dem üblichen Muster gestrickt ist, wobei man es zunächst nur mit
den Dienern des großen Gegners zu tun bekommt, bevor dieser dann am Ende sehr
schnell besiegt wird (natürlich wieder mit dem Diskus).
Hinzu kommen einige
Ungereimtheiten. So fragt man sich, warum das Portal, bei dem es sich um eine
Art Nebelwolke handelt, sich auf der Landebahn befindet und nicht in der Luft,
was die Entführung vereinfacht hätte. Auch macht der Appetit eines Echsendämons
auf die Seelen der Opfer nicht allzu viel Sinn.
© by Stefan Robijn
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