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Samstag, 23. August 2025

Ytanga, die Seelenechse

Tony Ballard 62

Ytanga, die Seelenechse

von A.F Morland (Friedrich Tenkrat)

Das Flugzeug, in dem Ballard, Vicky und Silver sich auf dem Rückflug nach London befinden wird von der schwarzen Macht in eine urzeitliche Welt entführt.

Dort lebt der Dämon Ytanga, welcher es auf die Seelen der Menschen an Bord abgesehen hat, die er sich einverleiben will.

In Ytangas Reich werden die Gefangenen in Käfige gesperrt, aber Tony gelingt es, zu entkommen und ein paar Diener zu vernichten, bevor man ihn wieder einfängt und schließlich dem Dämon opfern will.

Zwar versucht er, seinen Dämonendiskus einzusetzen, wird aber von einer Lähmung erfasst und kann nur durch das Eingreifen von Thar-pex, der mit den Kollegen vom Weißen Kreis in der Urwelt auftaucht, gerettet werden, worauf er Ytanga mit dem Diskus vernichtet.

  • Erschienen am 1. Februar 1985

Auch wenn hier mal wieder der Weiße Kreis zum Einsatz kommt, kann der Roman nur stellenweise überzeugen. Das liegt vor allem daran, dass Morland oft strecken muss, um die dünne Handlung auf Romanlänge zu bringen, und man sich überwiegend mit den Ängsten und Sorgen der anderen Passagiere befassen darf.

Aber auch daran, dass der Roman wieder nach dem üblichen Muster gestrickt ist, wobei man es zunächst nur mit den Dienern des großen Gegners zu tun bekommt, bevor dieser dann am Ende sehr schnell besiegt wird (natürlich wieder mit dem Diskus).

Hinzu kommen einige Ungereimtheiten. So fragt man sich, warum das Portal, bei dem es sich um eine Art Nebelwolke handelt, sich auf der Landebahn befindet und nicht in der Luft, was die Entführung vereinfacht hätte. Auch macht der Appetit eines Echsendämons auf die Seelen der Opfer nicht allzu viel Sinn.

 © by Stefan Robijn

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