John Sinclair 339
Die Stunde des Eisernen Engels (Teil 5)
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Nachdem die Geister der Goldenen Janes Geist nicht
freigeben wollten, gelingt es Kara, der Schönen aus dem Totenreich, ihn
zusammen mit John zu befreien, indem sie
ihr Schwert mit dem Kreuz kombiniert.
Auf dem Planeten der Magier wird Suko als Erster Zeuge, wie Janes Geist wieder ihren Körper übernimmt, allerdings müssen sie sich dann ins Flugzeug zurückziehen, da die Horror - Reiter den Schwarzen Tod angreifen, als dieser sich weigert, ihnen zu folgen.
Der Eiserne Engel taucht auf und greift in den Kampf
ein, doch dann tritt auch noch der Namenlose, einer der Großen Alten in
Erscheinung und die Ereignisse überschlagen sich.
Auch Pernell Kent will seinen Auftrag beenden und
Jane töten, doch dann greift der Schwarze Tod das Flugzeug an. Erst mit dem
Erscheinen von John und Myxin, der die Totenmaske trägt, wendet sich das Blatt,
und den Gefährten gelingt die Flucht in die Gegenwart.
- Erschienen am 1. Januar 1985
-
Titelbild: Vicente Ballestar
Nach dem schon ganz
ordentlichen vierten Teil gelingt es Dark, sich mit dem finalen fünften Band
noch zu steigern und vor allem die Spannung deutlich zu erhöhen. Gestreckt wird
hier so gut wie gar nicht mehr, was auch nicht erforderlich ist, da in allen
Abschnitten sehr viel passiert.
Zwar gelingt es Kara bereits zu
Anfang, Janes Geist zu befreien, worauf John, der noch schnell die goldenen
Skelette vernichtet, zunächst wieder zu hause landet und sich direkt beschwert,
dass er nichts zu tun hat.
Dafür überschlagen sich die
Ereignisse dann auf dem Planeten der Magier, als es zur Begegnung der Horror -
Reiter mit dem Schwarzen Tod kommt.
Hier muss man zwar anmerken,
dass die Dialoge, etwa bei der Frage, wer zuerst da war, an Streitereien
zwischen Kleinkindern erinnern, und auch der in den Kampf eingreifende Drache
Nepreno erinnert eher an einen fliegenden Frosch (er speit kein Feuer, sondern
greift mit seiner langen Zunge an), dennoch wird der Kampf der Giganten packend
geschildert und es kommt zumindest keine Langeweile auf.
Am Ende tauchen John und Myxin
dann natürlich wieder mal genau im richtigen Moment auf, um die Gefährten aus
der brenzligen Lage zu befreien, wobei hier erneut die übermächtige Totenmaske
zum Einsatz kommt, mit der praktisch alles möglich ist.
Auch wundert man sich, warum Jane sich an nichts erinnert, nachdem ihr Geist wieder in ihren Körper gefahren ist, während der körperlose Geist noch über alle Umstände ihres Zustands im Bilde war.
Oder warum Suko und die anderen sich unbedingt in dem Flugzeug
verstecken müssen, wo sie den Angriffen des Schwarzen Tods praktisch wehrlos
ausgesetzt sind. Zumal man den brandgefährlichen Kent noch mitnimmt und ihn
nicht mal kampfunfähig macht oder die Waffen abnimmt.
Ingesamt kann der Vierteiler
aber zumindest stellenweise überzeugen, was vor allem an den letzten beiden,
durchaus packenden Bänden liegt. Zwar kommen die Großen Alten hier nur am Rande
vor, allerdings gibt es nach Band 350 schon den nächsten Mehrteiler, in dem
dieses Thema dann ausführlich behandelt wird.
© by Stefan Robijn
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen