Tony Ballard 42
In den Klauen der Knochenmänner (Teil 2)
von A.F Morland (Friedrich Tenkrat)
Roxane wird von mehreren Shlaaks angegriffen, deren Anführer sich Metals Anweisung widersetzen und sie töten will, um ihre starke Energie aufzunehmen.
Metal taucht jedoch im letzten Moment auf, tötet ihn und
entführt Roxane, um seine Pläne mit ihr in die Tat umzusetzen.
Tony, Vicky und Silver verfolgen die Shlaaks und sehen sich schließlich einer Übermacht entgegen.
Bei dem folgenden Kampf wird
Silver, der sich nicht rechtzeitig mit der Silberstarre schützt, von ihren
Eispfeilen getroffen.
Erst durch das Eingreifen des “Weißen Kreises”
gelingt es, die Shlaaks zu vernichten. Dabei lässt man einen von ihnen am Leben
und kann mit dem Schlangengift Fystanat von seiner Lähmung befreien.
- Erschienen Am 27. April 1984
Auch dieser zweite Teil des
Doppelbandes kann wieder überzeugen, da es dem Autor gelingt, das Tempo und die
Spannung des ersten Teils noch zu steigern und vor allem eine in sich
schlüssige Handlung zu schildern, in der auch hier wieder für viel Abwechslung
gesorgt wird.
Da sind zum einen die drei “Tornados”, welche sich entschieden haben, sich dem Weißen Kreis anzuschließen, bis Asmodis persönlich auftaucht und ihnen einen Strich durch die Rechnung macht.
Auch wenn man sich hier fragt, warum dieser ihnen die Neutralität überhaupt
gewährt hat, bzw. welchen Nutzen er davon hätte, kommt hier Spannung auf, da
nur zwei Mitglieder des Trios betroffen sind, während das dritte bereits beim
Weißen Kreis vorstellig wird und nichts von Asmodis Besuch weiß.
Ebenso wie Tony und Silver noch
nichts von Roxanes Entführung durch Metal wissen und wohl erst im nächsten Band
davon erfahren. Hier hat der Autor bereits die Weichen für den Fünfteiler ab
Band 66 gestellt, da man eine Rückkehr der durch das Shlaakgift geschwächten
Hexe bis dahin wohl ausschließen kann, zumal ihr auch bereits der Höllennektar
eingeflößt wurde, durch den sie nach und nach zu Arma werden soll.
Nach einigen schwachen
Einzelromanen ist das wieder ein durch und durch überzeugender Doppelband, in
dem Morland sehr deutlich das Potential der Serie aufzeigt, welches sich ab
Band 50 dann voll entfaltete und sie sich dem “großen” Bruder dann mehr als
ebenbürtig erwies.
© by Stefan Robijn
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