Macabros 21
Abraxas, Fluch des Magiers
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Als die Frau und Tochter des bekannten Zauberers
Abraxas entführt werden und dann bei einer Explosion ums Leben kommen, startet
er einen Rachefeldzug und tötet jeden, der sich ihm in den Weg stellt.
Hellmark, der glaubt, dass es sich bei einem vom
Magier verwendeten Edelstein um ein Auge des Schwarzen Manja handelt, versucht
ihn zu stoppen.
Dabei entpuppt sich der Fahrer des Magiers als ein Untoter aus der vergessenen Stadt der Toten, der den Zauberer für seine eigenen Pläne benötigt.
- Erschienen am 4. März 1975
- Titelbild: Lonati
Nachdem es Hellmark beim
letzten Mal nicht gelungen ist, eines der Augen des Schwarzen Manja zu
erbeuten, hätte man annehmen können, dass es ihm beim nächsten Mal eigentlich
gelingen sollte, aber auch in diesem Fall geht er am Ende leer aus, was die
Suche spannender und weniger vorhersehbar macht.
Dafür findet er hier bereits
erste Hinweise auf die Stadt der Toten, die aber erst im nächsten Band eine
größere Rolle spielen wird, wobei er hier immerhin schon auf einen Untoten aus
der Stadt trifft.
Bei diesem handelt es sich
jedoch nicht um einen normalen wandelnden Toten, da er durch den Pakt jener,
die sich dem Bösen verschreiben, seinen Weg ins Diesseits findet, wo er sowohl
seine frühere, als auch die Gestalt des Opfers annehmen kann, dessen Leben er
annektiert hat.
Ungewöhnlich und interessant
ist in diesem Fall die Tatsache, dass die Dämonenmaske bei diesem speziellen
Untoten keine Wirkung zeigt. Unterm Strich kein schlechter,
aber auch kein Spitzenroman, den man unbedingt gelesen haben muss.
© by Stefan Robijn
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