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Samstag, 11. Januar 2025

Dwylup, Stadt der Monster

Macabros 17

Dwylup, Stadt der Monster

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

In der Villa am Genfer See kommt es zu einem Einbruch und der Spiegel der MacGullygosh wird gestohlen. Hellmark vermutet, dass es einen Zusammenhang mit einem Fall geben könnte, bei dem ein skelettierter Leichnam vor einem ähnlichen Spiegel gefunden wurde.

Als er zusammen mit Richard Patrick einen Mann besucht, der nach dreißig Jahren wieder aus dem Koma erwacht, beginnt der noch nicht vollständig erwachte von der Stadt Dwylup zu reden, die man nur durch einen Spiegel erreicht und aus der Monster in unsere Welt gelangen, indem sie in Kontakt mit Menschen kommen, was diese nicht überleben.

  • Erschienen am 12. November 1974
  • Titelbild: Lonati

Bei diesem Roman fragt der Leser sich bereits zu Anfang, warum ein so wichtiger Gegenstand, wie der Spiegel der MacGullygosh, welcher ja als Tor nach Marlos dient, nicht besser gesichert wird, so dass er hier mal eben von ein paar Dieben geklaut werden kann.

Nach dieser Vorgeschichte läuft dann alles darauf hinaus, dass mittels des Spiegels Kreaturen aus einer anderen Dimension in unsere Welt transferiert werden sollen, indem sie “Bekanntschaft” mit dem Skelett eines Menschen gemacht haben.

Am Ende verschlägt es Björn natürlich nach Dwylup, wo es ihm dann nur mit Hilfe eines Geistreisenden gelingt, die Pläne des Gegners zu vereiteln und den Spiegel wieder in seinen Besitz zu bringen.

Nicht zum ersten Mal lässt Shocker hier die Figuren sowohl körperlich als auch auf rein geistiger Ebene eine fremde Welt betreten, wobei ersteres im Normalfall den Tod des Reisenden bedeutet. So ist Björn auch hier am Ende wieder auf fremde Hilfe angewiesen und kann sich nicht allein auf seine Waffen und magischen Hilfsmittel verlassen.

Kein großer Wurf, aber zumindest übertrifft der Roman den vorherigen, wenn auch nur geringfügig.

 © by Stefan Robijn

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