Macabros 17
Dwylup, Stadt der Monster
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
In der Villa am Genfer See kommt es zu einem
Einbruch und der Spiegel der MacGullygosh wird gestohlen. Hellmark vermutet,
dass es einen Zusammenhang mit einem Fall geben könnte, bei dem ein
skelettierter Leichnam vor einem ähnlichen Spiegel gefunden wurde.
Als er zusammen mit Richard Patrick einen Mann
besucht, der nach dreißig Jahren wieder aus dem Koma erwacht, beginnt der noch
nicht vollständig erwachte von der Stadt Dwylup zu reden, die man nur durch
einen Spiegel erreicht und aus der Monster in unsere Welt gelangen, indem sie
in Kontakt mit Menschen kommen, was diese nicht überleben.
- Erschienen am 12. November 1974
-
Titelbild: Lonati
Bei diesem Roman fragt der
Leser sich bereits zu Anfang, warum ein so wichtiger Gegenstand, wie der
Spiegel der MacGullygosh, welcher ja als Tor nach Marlos dient, nicht besser
gesichert wird, so dass er hier mal eben von ein paar Dieben geklaut werden
kann.
Nach dieser Vorgeschichte läuft
dann alles darauf hinaus, dass mittels des Spiegels Kreaturen aus einer anderen
Dimension in unsere Welt transferiert werden sollen, indem sie “Bekanntschaft”
mit dem Skelett eines Menschen gemacht haben.
Am Ende verschlägt es Björn
natürlich nach Dwylup, wo es ihm dann nur mit Hilfe eines Geistreisenden
gelingt, die Pläne des Gegners zu vereiteln und den Spiegel wieder in seinen
Besitz zu bringen.
Nicht zum ersten Mal lässt
Shocker hier die Figuren sowohl körperlich als auch auf rein geistiger Ebene
eine fremde Welt betreten, wobei ersteres im Normalfall den Tod des Reisenden
bedeutet. So ist Björn auch hier am Ende wieder auf fremde Hilfe angewiesen und
kann sich nicht allein auf seine Waffen und magischen Hilfsmittel verlassen.
Kein großer Wurf, aber
zumindest übertrifft der Roman den vorherigen, wenn auch nur geringfügig.
© by Stefan Robijn
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