John Sinclair 186
Die Blutorgel
von Jason Dark
(Helmut Rellegerd)
John und Suko befinden sich mit einem Leihwagen auf den
Weg von Los Angeles nach San Francisco.
Als sie an einer Tankstelle anhalten, lernen sie im
angrenzenden Lokal die Deutsche Manuela Meyer kennen. Da die junge Frau
ebenfalls nach San Francisco möchte, nehmen John und Suko Manuela in ihrem
Wagen mit.
Während sie sich dem Ort Pine Bluff nähern, wo sie übernachten wollen, taucht plötzlich im Nebel ein Mann mitten auf der Fahrbahn auf.. John Sinclair versucht zwar noch zu bremsen, dennoch kann er nicht verhindern, dass er den Mann mit dem Auto anfährt.
Als er aussteigt, um nach dem Verletzten zu sehen, greift
dieser den Geisterjäger an und flieht danach. John Sinclair verfolgt den Mann,
bis zu einem Friedhof, wo eine Untote aus ihrem Grab steigt. Doch die Frau
greift den Geisterjäger nicht an, sondern bittet ihn, sie zu töten.
Wie er von der Untoten erfährt, hat ein gewisser Benjamin
mit Hilfe von Voodoo-Zauber die Menschen des Ortes in Zombies verwandelt. Um
sie zu vernichten, muss John Sinclair jedoch deren Herzen, die von Benjamin
separat in Särgen aufbewahrt werden, vernichten.
Zudem spricht die Untote von der Blutorgel, auf die
Benjamin spielt, die von menschlichem Blut gespeist wird. Auch diese muss
vernichtet werden. Nachdem der Geisterjäger das Herz der Untote mit dem
Kreuz berührt hat, löst sich dieses auf, und die Frau ist vom Voodoo-Fluch
erlöst.
Währenddessen werden Suko und Manuela von Zombies
angegriffen. Sie können fliehen und treffen auf den Geisterjäger, so dass sie
nun gemeinsam in der Lage sind, gegen die Untoten zu kämpfen.
Als sie schließlich auf Benjamin treffen, der sich als
Höllenfürst Asmodis persönlich entpuppt, überschlagen sich die Ereignisse...
- Erschienen am 25. Januar 1982
- Titelbild: Vicente Ballestar
-
Asmodis
tritt persönlich in Erscheinung
Der Leser des „JOHN SINCLAIR“-Romans "DIE
BLUTORGEL" muss einige Zeit warten, bis John Sinclair und Suko etwa ab dem
zweiten Drittel der Handlung endlich im Roman in Erscheinung treten.
Denn im ersten Drittel beschäftigt sich der Roman mit der
Familie Tyler, die es in die unheimliche Kleinstadt Pine Bluff verschlägt, wo
sie eine ausweglosen Kampf gegen die Bewohner führen, die von Asmodis in
Zombies verwandelt wurden. Was dem „JOHN SINCLAIR“-Roman aber nicht unbedingt
schadet.
Denn insgesamt kann der Roman "DIE BLUTORGEL" des
Autors HELMUT RELLERGERD durch seine atmosphärisch dichte Handlung durchaus
punkten. Hinzu kommt der Kampf gegen Asmodis, der am Ende des Romans vom Autor
beschrieben wird.
Hierbei erfährt der Leser, dass der Höllenfürst nicht nur
gegen den Stab des Buddhas immun ist, sondern der Autor Helmut Rellergerd
greift auch kurz ein Geschehen auf, dass erst in der Zukunft, in der
200er-Trilogie geschehen wird. Nämlich die Niederlage Asmodinas, die von Dr.
Tod geköpft wird.
"Eine kopflose Asmodina schien mir entgegentorkeln zu wollen, und übergroß erkannte ich das Gesicht des Solo Morasso, der seinen Triumph nicht verbergen konnte."
Am Ende sind es Johns Kreuz und das Auftauchen der
Erzengel, die John, Suko & Co. vor dem Höllenfürst retten und die die
Blutorgel vernichten.
© by Ingo Löchel
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