Vampira 5
Niemandes Freund
von Adrian Doyle
(Manfred Weinland
Lilith Eden begibt sich zu Esben Storm, dessen richtiger Name Oodgeroo Nonuccal lautet.
Von ihm erfährt die Halbvampirin, dass ihr Kleid ein Symbiont ist und dass sie mit ihrem Erwachen Unruhe unter den
Schöpferwesen, den Wondjinas, ausgelöst hat.
Nach einem kleinen Abstecher zu Duncan Luther, kehrt sie zu Esben Storm zurück, um mit ihm zusammen eine Reise über die so genannten Traumpfade zum Grundstück in der Paddington Street durchzuführen.
Dort
erfährt sie unter anderem, dass die Namen ihrer Eltern Creanna und Sean
Lancaster lauten und das ihr Vater von Landru getötet und in einen Schrumpfkopf
verwandelt wurde.
Die
Reise wird aber jäh unterbrochen als plötzlich
Landru auftaucht. Lilith kann sich im letzten Moment retten und wird von Storm
in die Straßen von Sydney zurückgeführt, wo sie wieder in ihrem Körper
‚aufwacht‘.
Nachdem
Lilitth Esben Storm verlassen hat, dessen Laden nur noch eine Ruine ist, wird sie von dem Vampir Habaluk attackiert. Lilith
kann den Vampir schließlich vernichten.
Vor
dessen Tode erfährt sie von Landrus Suche nach dem Lilienkelch, der seit 267
Jahren verschollen und ein wichtiger Bestandteil des Rituals zur Zeugung von
Vampiren ist.
Lilith
erhält von ihrem Smybiont-Kleid mit den Worten: „Der Lilienkelch ist keine
Erfindung und keine Fata Morgana. Finde
ihn, vernichte ihn, und du hast den ersten Teil deiner Bestimmung erfüllt.“,
den Auftrag, den Kelch zu finden und zu vernichten, um einen Teil ihrer
Bestimmung zu erfüllen…
- Erschienen am 28. Juni 2011
-
Titelbild:
Arndt Drechsler
Eine neue längere Textstelle konnte ich in „NIEMANDES
FREUND“ nicht entdecken. Dafür wurde der Roman anscheinend durch neue Sätze und
Wörter ergänzt. Wie z. B. auf Seite 53 „Habaluk frohlockte“, der im
Original-Roman aus dem Jahre 1995 nicht enthalten ist. Diese Beispiele lassen
sich vermutlich beliebig fortsetzen.
Der Roman selbst erhält zwar eine Menge Informationen,
doch leider passiert nicht wirklich viel in dem „VAMPIRA“-Roman „NIEMANDES
FREUND“. Einige Passagen des Romans hätte man zudem auch getrost weglassen
können.
So zum Beispiel Liliths Rückkehr zu Duncan, wo sie durch
ein Lexikon und durch Duncan erfährt, was ein Symbiont oder ein Lesbe ist oder Luthers
Gespräch mit Beth sowie Liliths Begegnung mit dem Bademeister Joey Naft.
Diese drei Textpassagen kann man getrost als Lückenfüller
im Roman betrachten, die im Grunde wenig Sinn machen. Hier hätte eine
Überarbeitung des VAMPIRA-Romans für die Neuauflage wirklich Sinn gemacht. Aber
leider wurde dies versäumt.
© by Ingo Löchel
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