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Dienstag, 17. Dezember 2024

Niemandes Freund

Vampira 5

Niemandes Freund

von Adrian Doyle (Manfred Weinland

Lilith Eden begibt sich zu Esben Storm, dessen richtiger Name Oodgeroo Nonuccal lautet.

Von ihm erfährt die Halbvampirin, dass ihr Kleid ein Symbiont ist und  dass sie mit ihrem Erwachen Unruhe unter den Schöpferwesen, den Wondjinas, ausgelöst hat.

Nach einem kleinen Abstecher zu Duncan Luther, kehrt sie zu  Esben Storm zurück, um mit ihm zusammen eine Reise über die so genannten Traumpfade zum Grundstück in der Paddington Street durchzuführen.

Dort erfährt sie unter anderem, dass die Namen ihrer Eltern Creanna und Sean Lancaster lauten und das ihr Vater von Landru getötet und in einen Schrumpfkopf verwandelt wurde.

Die Reise wird  aber jäh unterbrochen als plötzlich Landru auftaucht. Lilith kann sich im letzten Moment retten und wird von Storm in die Straßen von Sydney zurückgeführt, wo sie wieder in ihrem Körper ‚aufwacht‘.

Nachdem Lilitth Esben Storm verlassen hat, dessen Laden nur noch eine Ruine ist,  wird sie von dem Vampir Habaluk attackiert. Lilith kann den Vampir schließlich vernichten.

Vor dessen Tode erfährt sie von Landrus Suche nach dem Lilienkelch, der seit 267 Jahren verschollen und ein wichtiger Bestandteil des Rituals zur Zeugung von Vampiren ist.

Lilith erhält von ihrem Smybiont-Kleid mit den Worten: „Der Lilienkelch ist keine Erfindung  und keine Fata Morgana. Finde ihn, vernichte ihn, und du hast den ersten Teil deiner Bestimmung erfüllt.“, den Auftrag, den Kelch zu finden und zu vernichten, um einen Teil ihrer Bestimmung zu erfüllen…

  • Erschienen am 28. Juni 2011
  • Titelbild: Arndt Drechsler

Eine neue längere Textstelle konnte ich in „NIEMANDES FREUND“ nicht entdecken. Dafür wurde der Roman anscheinend durch neue Sätze und Wörter ergänzt. Wie z. B. auf Seite 53 „Habaluk frohlockte“, der im Original-Roman aus dem Jahre 1995 nicht enthalten ist. Diese Beispiele lassen sich vermutlich beliebig fortsetzen.

Der Roman selbst erhält zwar eine Menge Informationen, doch leider passiert nicht wirklich viel in dem „VAMPIRA“-Roman „NIEMANDES FREUND“. Einige Passagen des Romans hätte man zudem auch getrost weglassen können.

So zum Beispiel Liliths Rückkehr zu Duncan, wo sie durch ein Lexikon und durch Duncan erfährt, was ein Symbiont oder ein Lesbe ist oder Luthers Gespräch mit Beth sowie Liliths Begegnung mit dem Bademeister Joey Naft.

Diese drei Textpassagen kann man getrost als Lückenfüller im Roman betrachten, die im Grunde wenig Sinn machen. Hier hätte eine Überarbeitung des VAMPIRA-Romans für die Neuauflage wirklich Sinn gemacht. Aber leider wurde dies versäumt.

© by Ingo Löchel

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