John Sinclair 2416
Der Todesfluch der Voodoo-Hexe
von Marlene Klein
Nachdem
Paula Biggs im brasilianischen Dschungel mehrere Menschen getötet hat, darunter auch den Sohn von
Mari-Jo, ist die Voodoo-Priesterin auf Rache aus, und belegt die Werwölfin
Paula mit einem Fluch.
In
London bekommen John Sinclair und Suko Besuch von dem ehemaligen Profiler Sean
Harold Biggs, der überraschend im Yard auftaucht.
Biggs bittet sie, seiner Tochter Paula zu helfen, die Fischer völlig dehydriert auf dem Amazonas in einem Kanu entdeckt haben, den der Fluch der Voodoo-Priesterin töten wird.
Nachdem
Paula in einem Krankenhaus in Macapá eingeliefert wurde, brachte sie ihr Vater
nach London zurück.
Nach
einigem Hin und Her erklären sich John und Suko schließlich bereit, der
Werwölfin zu helfen.
Während der Geisterjäger zusammen mit Sean Harold Biggs nach Brasilien fliegt, um dort die Voodoo-Priesterin ausfindig zu machen, bleibt Suko in London, um vor Ort Ermittlungen bezüglich Voodoo durchzuführen…
- Erschienen am 26. Oktober 2024
Das „JOHN SINCLAIR“-Abenteuer „DER TODESFLUCH DER
VOODOO-HEXE“ der Autorin MARLENE KLEIN ist eine Fortsetzung ihres Romans „WOLFSWINTER“
(John Sinclair # 2317), in dem die Geschichte mit der Werwölfin Paula Biggs
weitererzählt wird.
Leider konnte mich die Mischung aus Voodoo- und Werwolf-Geschichte
in keiner Weise überzeugen.
Denn weder gibt die dünnen Handlung des Romans viel her, die
durch die Ermittlungen von John Sinclair in Brasilien und Suko in London auch
noch unnötige in die Länge gezogen wird, noch hegt man als Leser irgendwelche
Sympathien für die Werwölfin Paula, die eine Vielzahl von Menschen getötet hat
und deswegen auch keine Reue zeigt.
Da fragt man sich schon, ob eine Fortsetzung von „WOLFSWINTER“
überhaupt notwendig gewesen ist, die im Grunde völlig überflüssig war.
Zudem ist letztendlich auch das Ende von „DER TODESFLUCH
DER VOODOO-HEXE“ ziemlich vorhersehbar,
das mit keinem Happy-End aufwartet, was für das „JOHN SINCLAIR“-Abenteuer auch
ziemlich unrealistisch und unglaubwürdig gewesen wäre.
© by Ingo Löchel
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