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Freitag, 13. Dezember 2024

Wir jagten den Eisernen Engel (Teil 1)

John Sinclair 2422

Wir jagten den Eisernen Engel (Teil 1)

von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)

Sinclair und Suko werden von Sir James über einen Fall informiert, bei dem es Todesopfer und eine Spur gab, die eindeutig auf den Eisernen Engel hindeutet.

Man folgt der Spur und trifft schließlich auf den Engel, welcher auf der Suche nach Sedonia ist (dass er sie selbst tötete, hat er vergessen) und in seinem Wahnsinn Menschen für Dämonen hält.

Währenddessen fällt es Kara immer schwerer, sich dem Einfluss der aus dem Reich des Spuks entkommenen Seele Asmodinas zu widersetzen. 

Schließlich gelingt es dieser, ganz von ihr Besitz zu ergreifen, und nachdem es Sinclair, Suko und Myxin nicht gelungen ist, den Eisernen zur Räson zu bringen, mit diesem zu fliehen…

  • Erschienen am 7. Dezember 2024

In diesem ersten Teil der Trilogie geht es nun also endlich weiter mit dem Eisernen Engel, der in der letzten Trilogie seine Gefährtin Sedonia im Wahn tötete, nachdem er von Satans Marotte getroffen wurde, einem magischen Stab, der bereits den Spuk wahnsinnig werden ließ, und dann an einen unbekannten Ort verschwand.

Dass nach dem Mord an Sedonia nun noch weitere Opfer auf sein Konto gehen, ist schon harter Tobak, wenn man bedenkt, dass diese Figur im Verlauf der gesamten Serie immer ein gerechter Kämpfer für das Gute war. Auch wenn er, wie schon Raniel, unter einem dämonischen Einfluss steht, werden diese Taten sicher nicht ohne Folgen bleiben.

Vielleicht war aber auch genau das der Sinn des Ganzen, da der Autor im Werkstattbericht erwähnt, dass die Figur zwar relativ oft in Erscheinung trat, aber eigentlich keine nennenswerte Entwicklung durchgemacht hat. Ob aber eine solche Entwicklung der richtige Weg ist, sei dahingestellt.

Auch wenn in diesem ersten Teil noch nicht sehr viel passiert - man sucht und findet den Eisernen, kämpft gegen ihn, und er verschwindet mit Kara, von der Asmodina nun endgültig Besitz ergriffen hat - so ist es dem Autor immerhin ganz gut gelungen, den Wahnsinn des Eisernen Engels darzustellen, indem er die Ereignisse aus seiner verwirrten Wahrnehmung heraus schildert.

So nimmt er Menschen als Dämonen und einen Hubschrauber als fliegendes Monster wahr. Seltsam erscheint es da nur, dass er Sinclair, Myxin und Kara sehr wohl als Menschen wahrnimmt, nur dass er sie jetzt als Feinde empfindet.

Darüber, dass der Autor nun bereits die dritte Seele aus dem Reich des Spuks hat entfleuchen lassen, wurde an dieser Stelle schon genug gesagt, allerdings haben wir es diesmal nicht mit der Seele irgendeines Dämons zu tun, sondern es handelt sich um keine geringere, als Asmodina.

Dass diese nun endgültig von Kara Besitz ergreifen kann, wird damit erklärt, dass Kara sich ja kürzlich in besagtem Reich befand und zu dem Zeitpunkt bereits über einen Seelensplitter verfügte, der Asmodina dann als Anker diente.

Etwas weniger plausibel erscheint es, dass sie nun nach und nach Asmodinas Aussehen annimmt, oder dass Sinclair bereits an ihrem Lachen und einer roten Haarsträhne erkennt, dass Kara nicht mehr Kara, sondern nun seine damalige Todfeindin ist.

Diese soll den Eisernen Engel nun wohl zu Lilith bringen, die hier ebenfalls einen kurzen Auftritt hat (im Gespräch mit Asmodis) und sich den Eisernen gern zu Nutze machen möchte. Was genau sie mit ihm und Asmodina vorhat, wird man dann wohl in den nächsten beiden Teilen erfahren.

© by Stefan Robijn

1 Kommentar:

Matthias Glombik hat gesagt…

Ich bin kein Leser/Käufer von JOHN SINCLAIR! Aber die Aufmachung der Hefte, die Titelbilder selbst: einfach Klasse!