John Sinclair 2415
Vier Henker der Hölle
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
John Sinclair gerät
in seinem Traum in eine Falle von dämonischen
Wesen, die den Geisterjäger, nachdem sie
ihn niedergeschlagen haben, an einen Pfosten binden.
Doch
der Oberinspektor bekommt unerwartet Hilfe von seinem ‚Schutzengel‘, der ihn im
Traum vor dem dämonischen Wesen rettet.
Danach gibt sich der ‚Schutzengel‘ zu erkennen und taucht unerwartet in John Sinclairs Wohnunfg auf.
Da
dämonische Wesen ihn jagen, obwohl er
nicht sagen kann, wer dies konkret ist, bittet er John Sinclair, nun ihn zu
beschützen.
Doch
dem nicht genug. Die dämonischen Wesen, die sich als Henker aus der Hölle
entpuppen, wurden vom Teufel persönlich ausgesucht, um jene Menschen zu töten,
die Feinde der Hölle sind…
- Erschienen am 31. August 2024
-
Ein
Roman mit Glenda Perkins, Bill Conolly, Purdy Prentiss und Raniel
Zu Beginn wird der Leser des „JOHN SINCLAIR“-Romans „VIER
HENKER DER HÖLLE“ mitten in das Geschehen ‚geworfen‘, so dass man sich schon
die Frage stellt, ob John Sinclairs Traum nun real war oder nicht.
Was zu vermuten ist, da der ‚Schutzengel‘ eingegriffen
hat. Doch waren die dämonischen Wesen in John Sinclairs Traum die gleichen, die
nun Jagd auf den Schutzengel machen?
Im Verlauf der Handlung fällt es dem ‚Schutzengel‘ (dessen
Name nie genannt wird) dann plötzlich wieder ein, wer hinter ihm her ist. Es
sind die vier Henker der Hölle, die John Sinclair bereits in seinem Traum
kennengelernt hat.
Wieso hat der ‚Schutzengel‘ ihm das nicht gleich gesagt? Und wieso ist
dieses Wesen so schwach und wird schon zu Beginn des ersten Drittels des Romans
so sang und klanglos von den Henkern der Hölle vernichtet?
Insgesamt ist das anfängliche Szenario mit dem Schutzengel zwar durchaus interessant, doch an der Umsetzung hapert es, denn insgesamt wirkt die Geschichte, deren dünne Handlung nicht überzeugen kann, sehr schwammig.
John Sinclair hat angeblich einen „Schutzengel‘, der ihn
all die Jahre beschützt hat, der trotz der vielen Kämpfe nie in Erscheinung
getreten ist, auch nicht zwangsweise, während weiße und schwarze Magie eingesetzt
wurde?. Das klingt nicht sehr glaubwürdig.
Am Ende des nicht sehr überzeugenden und künstlich in die
Länge gezogenen „JOHN SINCLAIR“-Romans „VIER HENKER DER HÖLLE“, wird das Rätsel
um den angeblichen ‚Schutzengel‘ nicht geklärt. Denn John Sinclair stellt sich darin
die Frage, ob es Schutzengel überhaupt gibt.
Was zu vermuten lässt, dass sich der Autor HELMUT RELLERGERD selbst nicht so ganz auf sein eigenes Szenario mit dem ‚Schutzengel‘
einlassen wollte.
Doch die Frage bezüglich der ‚Schutzengel“ hätte ihm
vermutlich Raniel beantworten können, der ab dem zweiten Drittel den Roman zu
dominieren droht (auch wenn darin nach und nach auch noch Bill Conolly und Purdy
Prentiss auftauchen, hinter denen die Henker der Hölle plötzlich auch her sind),
der nach und nach die Henker der Hölle vernichtet, so dass John Sinclair auf
weite Strecken zum Statisten degradiert wird.
Wie bereits „KIRCHE DER GESPENSTER“ ist auch dieser „JOHN
SINCLAIR“-Roman des Autors HELMUT RELLERGERDS (vermutlich aufgrund der sehr
dünnen Handlung) mal wieder erheblich kürzer geraten, als die der übrigen
Autoren der Serie „GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR“.
© by Ingo Löchel
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