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Freitag, 29. November 2024

Der Spiegel-Dämon

John Sinclair 158

Der Spiegel-Dämon

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Nach dem Besuch des Spiegelkabinetts des Mirror-Man hat sich Johnny Conolly verändert. 

Nicht nur dass er seinem Vater Bill droht, ihm die Kehle durchzuschneiden, er versucht danach auch noch seine Mutter Sheila mit einem Küchenmesser zu töten.

Nach dem Mordversuch kann sich der Kleine allerdings an nichts mehr erinnern. 

Sheila verständigt daraufhin John Sinclair, der sich sofort auf den Weg zu den Conollys macht.

Als er von dem Besuch von Bill und Johnny im Spielgelkabinett erfährt, stattet er dem Mirror-Man einen Besuch ab. 

Währenddessen muss Jane Collins mit ansehen, wie sich ein Mann mitsamt seinem Wagen von dem Dach eines Parkhauses in die Tiefe stürzt. Nachdem sie ihre Aussage bei der Polizei vor Ort gemacht hat, erfährt Jane den Namen des Selbstmörders: Ernie Lidell.

Der seltsame Selbstmord lässt die Privatdetektivin aber nicht mehr los, so dass sie in dem 'Fall' ermittelt und während ihrer Ermittlungen ebenfalls auf das Spiegelkabinett des Mirror-Man stößt.

Doch wie John und Jane bald feststellen müssen, ist nicht Dave Morris, der Besitzer des Spiegelkabinetts das Problem, sondern dessen Gehilfe, ein Zwerg, der sich dem Teufel verschrieben hat, und der mit Hilfe der Spiegel die Besucher des Spiegelkabinetts manipuliert, in dessen Fänge auch John Sinclair und Jane Collins geraten...

  • Erschienen am  13. Juli 1981
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Jane Collins

Der „JOHN SINCLAIR“- Roman "DER SPIEGEL-DÄMON" fängt etwas seltsam an. Nachdem Johnny seinem Vater droht, ihm die Kehle durch zu schneiden, fährt Bill seelenruhig zu einem Job, ohne seiner Frau über den Vorfall zu informieren. Was etwas arg unglaubwürdig und unrealistisch ist.  

Aber auch sonst hat mich der von HELMUT RELLERGERD  nicht überzeugen können. Da hilft es auch nicht, dass Jane Collins ebenfalls im Roman mitmischt und im gleichen Fall wie John Sinclair ermittelt.

Denn dadurch wird das ganze Szenario von "DER SPIEGEL-DÄMON"  auch nicht spannender oder abwechslungsreicher, sondern verlängert die etwas schwerfällig und langatmig in Szene gesetzte Handlung des Sinclair-Heftes weiter unnötig.

Das vielleicht einzige interessante in dem Roman ist die Aussage des Zwerges, dass es noch viele seiner Art gibt, die sich mit dem Teufel verbündet haben. Wie zum Beispiel der Zwerg, der Suko und Shao im Labor des Fariac-Konzern angegriffen hat (siehe JS # 141: Mein Todesurteil).

© by Ingo Löchel

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