John Sinclair 158
Der Spiegel-Dämon
von Jason Dark (Helmut
Rellergerd)
Nach dem Besuch des Spiegelkabinetts des Mirror-Man hat sich Johnny Conolly verändert.
Nicht
nur dass er seinem Vater Bill droht, ihm die Kehle durchzuschneiden, er
versucht danach auch noch seine Mutter Sheila mit einem Küchenmesser zu töten.
Nach dem Mordversuch kann sich der Kleine allerdings an nichts mehr erinnern.
Sheila verständigt daraufhin John Sinclair, der sich sofort auf den Weg zu den Conollys macht.
Als er von dem Besuch von Bill und Johnny im Spielgelkabinett erfährt, stattet er dem Mirror-Man einen Besuch ab.
Währenddessen
muss Jane Collins mit ansehen, wie sich ein Mann mitsamt seinem Wagen von dem
Dach eines Parkhauses in die Tiefe stürzt. Nachdem sie ihre Aussage bei der
Polizei vor Ort gemacht hat, erfährt Jane den Namen des Selbstmörders: Ernie
Lidell.
Der
seltsame Selbstmord lässt die Privatdetektivin aber nicht mehr los, so dass sie
in dem 'Fall' ermittelt und während ihrer Ermittlungen ebenfalls auf das
Spiegelkabinett des Mirror-Man stößt.
Doch
wie John und Jane bald feststellen müssen, ist nicht Dave Morris, der Besitzer
des Spiegelkabinetts das Problem, sondern dessen Gehilfe, ein Zwerg, der sich
dem Teufel verschrieben hat, und der mit Hilfe der Spiegel die Besucher des
Spiegelkabinetts manipuliert, in dessen Fänge auch John Sinclair und Jane Collins
geraten...
- Erschienen am 13. Juli 1981
- Titelbild: Vicente Ballestar
-
Ein Roman mit
Jane Collins
Der „JOHN SINCLAIR“- Roman "DER SPIEGEL-DÄMON"
fängt etwas seltsam an. Nachdem Johnny seinem Vater droht, ihm die Kehle durch
zu schneiden, fährt Bill seelenruhig zu einem Job, ohne seiner Frau über den
Vorfall zu informieren. Was etwas arg unglaubwürdig und unrealistisch ist.
Aber auch sonst hat mich der von HELMUT RELLERGERD nicht überzeugen können. Da hilft es auch
nicht, dass Jane Collins ebenfalls im Roman mitmischt und im gleichen Fall wie
John Sinclair ermittelt.
Denn dadurch wird das ganze Szenario von "DER
SPIEGEL-DÄMON" auch nicht
spannender oder abwechslungsreicher, sondern verlängert die etwas schwerfällig
und langatmig in Szene gesetzte Handlung des Sinclair-Heftes weiter unnötig.
Das vielleicht einzige interessante in dem Roman ist die Aussage des Zwerges, dass es noch viele seiner Art gibt, die sich mit dem Teufel verbündet haben. Wie zum Beispiel der Zwerg, der Suko und Shao im Labor des Fariac-Konzern angegriffen hat (siehe JS # 141: Mein Todesurteil).
© by Ingo Löchel
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