John Sinclair 2412
Das Gespenst von Saint Columban
von Rafael
Marques (Rafael Hoppe)
Da die
örtlichen Ermittler unter der Führung von Chefinspektor Finley Kinney in einer
Mordserie nicht weiter kommen, führt der nächste Fall den Oberinspektor John
Sinclair nach Lerwick auf die Shetland-Inseln, wo ein Frauenmörder sein Unwesen
treibt.
Jedem der bisher vier Opfer wurde vom Täter ein metallischer Gegenstand gewaltsam in den Hinterkopf getrieben.
Danach wurden ihre Leichen an bestimmten Stellen mit religiösem Bezug zurückgelassen...
...wo der Täter den getöteten Frauen einen Stein in ihren Händen platzierte, der aus der Kultur der Pikten stammt.
Als
am Tatort des fünften Opfers plötzlich
Inspektor Eric McKeen versucht, John Sinclair zu töten, greift Chefinspektor
Finley Kinney ein und erschießt seinen Kollegen, um das Leben des Geisterjägers
zu retten.
War
McKeen etwa der gesuchte Frauenmörder?
Doch
dann begegnet dem Oberinspektor John Sinclair Rachel Fraser, die behauptet,
dass ihr Vater Ryan der Mörder ist…
- Erschienen
am 31. August 2024
Zwar suggeriert der Titel des „JOHN SINCLAIR“-Romans „DAS
GESPENST VON SAINT COLUMBAN“ etwas anderes, doch auf weite Strecken wird der
Leser mit einem ‚normalen‘ Mordfall konfrontiert, für den anscheinend ein
Serienmörder verantwortlich ist.
Erst sehr spät, genauer gesagt gegen Ende des „JOHN
SINCLAIR“-Kriminalromans, taucht dann überraschend das ominöse Gespenst von
Saint Columban auf, dass aber nach seinem Auftauchen wieder sehr schnell ‚vernichtet‘
wird.
Doch der Autor RAFAEL MARQUES hat sich nach der ‚Lösung‘
des Falles noch eine Hintertür offen gehalten, so dass zu vermuten ist, dass es
eine Fortsetzung der ominösen ‚Gespenster‘-Geschichte geben wird.
Leider konnte mich der etwas wirr geschriebenen „JOHN SINCLAIR“-Roman
„DAS GESPENST VON SAINT COLUMBAN“ in keiner Weise packen bzw. überzeugen. Denn das
Szenario mit dem Serienmörder sowie mit der Kultur und Religion der Pikten passt
irgendwie nicht so recht zusammen.
Zudem ist der Roman auf weite Strecken etwas langatmig
geschrieben, indem auch nicht gerade viel passiert, auch weil der Geisterjäger
ständig auf der Stelle tritt und es ihm nicht geling, in dem Mordfall
weiterzukommen. Erst als Rachel Fraser auftaucht, hat er seinen ersten
Anhaltspunkt.
Doch selbst danach wirkt der „JOHN SINCLAIR“-Roman ziemlich
spannungsarm, so dass „DAS GESPENST VON
SAINT COLUMBAN“ – insbesondere auch aufgrund seines wirren Szenarios – leider keinen
positiven bzw. bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat.
© by Ingo Löchel
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