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Sonntag, 10. November 2024

Das Gespenst von Saint Columban

John Sinclair 2412

Das Gespenst von Saint Columban

von Rafael Marques (Rafael Hoppe)

Da die örtlichen Ermittler unter der Führung von Chefinspektor Finley Kinney in einer Mordserie nicht weiter kommen, führt der nächste Fall den Oberinspektor John Sinclair nach Lerwick auf die Shetland-Inseln, wo ein Frauenmörder sein Unwesen treibt.

Jedem der bisher vier Opfer wurde vom Täter ein metallischer Gegenstand gewaltsam in den Hinterkopf getrieben. 

Danach wurden ihre Leichen an bestimmten Stellen mit religiösem Bezug zurückgelassen...

...wo der Täter den getöteten Frauen einen Stein in ihren Händen platzierte,  der aus der Kultur der Pikten stammt.

Als am Tatort des fünften Opfers plötzlich  Inspektor Eric McKeen versucht, John Sinclair zu töten, greift Chefinspektor Finley Kinney ein und erschießt seinen Kollegen, um das Leben des Geisterjägers zu retten.

War McKeen etwa der gesuchte Frauenmörder?

Doch dann begegnet dem Oberinspektor John Sinclair Ra‍chel Fraser, die behauptet, dass ihr Vater Ryan der Mörder ist…

  • Erschienen am 31. August 2024

Zwar suggeriert der Titel des „JOHN SINCLAIR“-Romans „DAS GESPENST VON SAINT COLUMBAN“ etwas anderes, doch auf weite Strecken wird der Leser mit einem ‚normalen‘ Mordfall konfrontiert, für den anscheinend ein Serienmörder verantwortlich ist.

Erst sehr spät, genauer gesagt gegen Ende des „JOHN SINCLAIR“-Kriminalromans, taucht dann überraschend das ominöse Gespenst von Saint Columban auf, dass aber nach seinem Auftauchen wieder sehr schnell ‚vernichtet‘ wird.

Doch der Autor RAFAEL MARQUES hat sich nach der ‚Lösung‘ des Falles noch eine Hintertür offen gehalten, so dass zu vermuten ist, dass es eine Fortsetzung der ominösen ‚Gespenster‘-Geschichte geben wird.

Leider konnte mich der  etwas wirr geschriebenen „JOHN SINCLAIR“-Roman „DAS GESPENST VON SAINT COLUMBAN“ in keiner Weise packen bzw. überzeugen. Denn das Szenario mit dem Serienmörder sowie mit  der Kultur und Religion der Pikten passt irgendwie nicht  so recht zusammen.

Zudem ist der Roman auf weite Strecken etwas langatmig geschrieben, indem auch nicht gerade viel passiert, auch weil der Geisterjäger ständig auf der Stelle tritt und es ihm nicht geling, in dem Mordfall weiterzukommen. Erst als Ra‍chel Fraser auftaucht, hat er seinen ersten Anhaltspunkt.

Doch selbst danach wirkt der „JOHN SINCLAIR“-Roman ziemlich spannungsarm, so dass  „DAS GESPENST VON SAINT COLUMBAN“ – insbesondere auch aufgrund seines wirren Szenarios – leider keinen positiven bzw. bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat.

 © by Ingo Löchel

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