John Sinclair 94
Schreie im Schreckenshaus
von Jason Dark (Helmut
Rellergerd)
Der
Einbruch in ein Sarglager in London ruft Oberinspektor John Sinclair und Suko
auf den Plan.
Während
der Chinese vor dem Gebäude die Lage prüft, wird der Oberinspektor im Inneren
des Gebäudes von zwei unbekannten Männernmit Eisenstangen angegriffen, die er
aber ausschalten kann.
Im Verhör Vorort geben die beiden Angreifer Curly Clever und Mac Brown zu, dass sie im Auftrag einer gewissen Lady Gowan einen ganz bestimmten Sarg aus dem Gebäude stehlen sollten.
Als
sich im Inneren des ominösen Sarges etwas bewegt, öffnen John und Suko ihn, und
werden mit einem Zombie konfrontiert, der allerdings keine Anstalten macht, sie
anzugreifen.
Stattdessen
steigt der Untote seelenruhig aus dem Sarg und verlässt das Sarglager. John und
Suko folgen dem Zombie, bis plötzlich vor dem Gebäude vier bewaffnete Männer
auftauchen, die auf John und Suko sowie Curly und Mac das Feuer eröffnen.
Dabei
kommt Curly ums Leben. Mac wird während des Schusswechsels schwer verletzt. Nachdem
einer der vier Angreifer ebenfalls verletzt wird, fliehen die übrigen drei
Gangster. Während sich der Geisterjäger um die beiden Verletzten kümmert, folgt
Suko dem Zombie, den er aber aus den Augen verliert.
Kurze
Zeit später stirbt auch Mac Brown, der dem Geisterjäger aber noch verraten
kann, wo seine Auftraggeberin Lady Gowan zu finden ist, bei der seine Tochter
Linda als Hausdame arbeitet
Zudem
findet der Oberinspektor heraus, warum die Gangster aufgetaucht. Die Särge im
Gebäude dienten als Goldlager für den Mafiapaten Scorpio.
Während
John und Suko Scorpio auf den Zahn fühlen, soll sich die Privatdetektivin Jane
Collins um Lady Gowan kümmern...
- Erschienen am 21. April 1980
- Titelbild: Sebastia Boada
-
Ein Roman mit Jane
Collins
Obwohl der „JOHN SINCLAIR“-Roman "SCHREIE IM
SCHRECKSHAUS" vom Autor HELMUT RELLERGERD durchaus spannend geschrieben wurde, will der
Funke trotzdem nicht so recht überspringen.
Das liegt vor allem daran, dass die Handlung mit Lady Gowan und ihren sieben ermordeten Ehemännern, die zu Zombies wurden, sowie mit dem Mafiapaten Scorpio etwas unglaubwürdig wirkt.
Denn man muss sich unter anderem schon die Frage stellen,
wieso sich Curly und Mac, die im Auftrag von Lady Gowan gehandelt haben, und
die vier Gangster von Scorpio, vor dem Sarglager in die Quere gekommen sind.
Was keinen Sinn macht. Denn schließlich arbeitet auch der Gangsterboss Scorpio
für Lady Gowan. Da müsste doch eigentlich zwischen Gowan und Scorpio eine
Absprache erfolgt sein, damit so etwas nicht passiert.
Hinzu kommt, dass der „JOHN SINCLAIR“-Roman "SCHREIE IM SCHRECKENSHAUS" nach den actionreichen Szenen im und vor dem Sarglager erheblich abflacht. Danach braucht der Autor HELMUT RELLERGERD wieder eine Vielzahl von Seiten, bis der Roman ab dem zweiten Drittel wieder in die Gänge kommt.
© by Ingo Löchel
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