John Sinclair Band 93
Mord in der Mumiengruft
von Jason Dark (Helmut
Rellergerd)
Nachdem
der Historiker und Völkerkundler Sam
Kettering von einer Mumie getötet wurde, begeben sich John Sinclair, Bill
Conolly und Suko im Auftrag von Sir Powell nach Mexiko, wo sie Capitan Mendozza
in Mexiko-City bereits erwartet.
Zusammen
mit dem Polizisten fliegen sie nach Yucatan. Doch während des Fluges werden sie
von einem dämonischen Wesen angegriffen, das der Geisterjäger aber mit Hilfe
der Dämonenpeitsche verjagen kann.
In der Stadt Xcan angekommen, checken sie im El Paradiso ein.
Zur Überraschung des
Geisterjägers sitzt in seinem Hotelzimmer eine Frau, die sich ihm als Juana
Alvarez vorstellt, die er kurz vorher am Pool des Hotels gesehen hat.
Juanita,
die sich als Reporterin ausgibt, möchte, dass der Oberinspektor sie zur Maya-Pyramide
im Dschungel mitnimmt. Doch der Geisterjäger lehnt ab.
Nach
einer Fahrt mit dem Jeep, geht es danach Fuß durch den Dschungel weiter. Dabei wird
John Sinclair von einer Mumie angegriffen, die ihn in den Sumpf drängen will.
Während
der Geisterjäger mit der Mumie kämpft, werden Bill und Suko von Mendozza mit
einem Gewehr bedroht, der hinter den Schätzen im Tempel der Pyramide her ist. Suko
gelingt es zwar, den korrupten Polizisten die Waffe zu entwenden, doch Mendozza
gelingt es zu fliehen.
Dem
Geisterjäger gelingt es zwar, die Mumie mit seiner Machete zu köpfen, doch er
steckt im Sumpf fest, und droht zu versenken…
- Erschienen am 14. April 1980
- Preis: 1,40 DM Titelbild: Sebastia Boada
-
Ein Roman mit
Bill Connolly
So richtig will der Funke
in dem Roman "MORD IN DER MUMIENGRUFT" nicht überspringen. Was
auch an der etwas zu langweiligen und spannungsarmen Handlung liegt.
Zwar bemüht sich HELMUT RELLERGERD zwar in dem nur „JOHN SINCLAIR“-Roman Spannung zu erzeugen, was ihm
aber nur bedingt gelingt, weil die Mumiengeschichte im mexikanischen Dschungel
einfach zu wenig hergibt.
Und auch die Visionen und das Zeitparadoxon, das der Autor in die Geschichte mit einbaut, sorgen ebenfalls nicht für spannungsreiche Momente im Roman, sondern eher zur Verwirrung, da sie völlig unrealistisch und unpassend wirken.
Hinzu kommt, dass das ganze Szenario von "MORD IN
DER MUMIENGRUFT" viel zu
vorhersehbar gestaltet ist, so dass die Geschichte mit dem Mumienfluch und der
Suche nach dem Mayaschatz auch keine Überraschungen zu bieten hat.
Was auch auf die beiden Romanfiguren Mendozza und Alvarez zutrifft, bei denen man im Grund von
Anfang an weiß, dass sie nichts Gutes im Schilde führen. Was sich ja dann auch
bewahrheitet, da beide hinter dem Maya-Gold der Pyramide her sind. Was ihnen
letztendlich zum Verhängnis wird.
© by Ingo Löchel
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