Translate

Freitag, 6. Oktober 2023

Maskenball der Monster

Geisterjäger John Sinclair Band 304

Maskenball der Monster

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Nach dem Vorfall mit den Satanszwergen auf Sylt, ist es John und Suko gelungen, Erna Lengerich, eine Dienerin Luzifers,  in ihre Gewalt zu bringen.

Mit Hilfe des Psychologen Dr. Alfred Heiermann, gelingt es ihnen, Lengerich unter ihre Kontrolle zu bringen, der die Frau unter Hypnose setzt.

Dadurch erfahren, was es mit dem „Maskenball der Monster“ auf sich hat,  zu dem Erna Lengerich eine Einladungskarte erhalten hat.

Der Maskenball findet auf dem Schloss des Barons von Tirano in der Lüneburger Heide statt, zudem mehrere Paare eingeladen sind.

Doch das Ganze hat einen Haken. Denn bei dem Baron handelt es sich um einen Vampir, der über 200 Jahren auf seinem Schloss eingemauert war und schließlich von Ratten wieder befreit werden konnte.

Aus Dank für seine Rettung will Tirano nun die Rattengöttin Karni Mata erwecken, die in Indien in tiefen Schlaf liegt. Dazu braucht er allerdings den vierten magischen Dolch, den Erna Lengerich besaß.

Als John und Suko das Schloss erreichen, überschlagen sich die Ereignisse, denn die Ratten greifen nicht nur die Partygäste an, sondern der Baron von Tirano hat auch schon eine Frau in eine Blutsaugerin verwandelt…

  • Erschienen am 30. April 1984
  • Titelbild: Vicente Ballestar

Insgesamt konnte mich der „JOHN SINCLAIR“-Roman „MASKENBALL DER MONSTER“ von HELMUT RELLERGERD nicht wirklich vom Hocker hauen.

Das liegt vor allem daran, dass die Handlung des Romans vom Autor ziemlich gestreckt und künstlich in die Länge gezogen wiurde. Zudem befasst sich die erste Hälfte von „MASKENBALL DER MONSTER“ fast nur mit Erna Lengerich und Dr. Alfred Heiermann, so dass John und Suko erst ab der zweiten Hälfte das Schloss des Barons erreichen können.

Doch selbst danach passiert nicht gerade sehr viel, zumal der Roman erst ab dem letzten Drittel etwas in Gänge kommt, wobei sich aber John und Suko mal wieder wie die Anfänger in eine Falle locken und sich auch noch den vierten Dolch wieder abnehmen lassen.

Zudem tritt bei mir bereits nach vier Romanen eine gewisse Ermüdungserscheinung in Bezug auf die Suche nach den Dolchen ein. Denn das ständige hin und her mit ihnen macht auf Dauer keinen Sinn.

Man kann daher nur hoffen, dass das in den nächsten „JOHN SINCLAIR“-Abenteuern nicht ständig so weiter geht und HELMUT RELLERGERD in Bezug auf die Suche auch mal ein paar Romane lang eine Pause einlegt. Sonst wird das ganze Szenario mit den magischen Dolchen echt langweilig.

© by Ingo Löchel

Keine Kommentare: