Geisterjäger John Sinclair Band 36
Die Nacht des Feuergottes
von Jason Dark (Friedrich Tenkrat)
Nach einem Artikel in der Mystery-News reisen die beiden britischen Schriftsteller Kevin Jewesbury und Marion McNally nach Niceragua, um das Geheimnis des Feuergottes zu lüften, der in der Nähe von Nähe von Managua sein Unwesen treiben soll.
Und so kommt es, wie es kommen muss. Während ihrer Bootsfahrt über den Lago de Managua werden sidie beiden Männer vom Feuergott angegriffen, der Kevin Jewesbury und Marion McNally gefangenen nimmt.
Auch Oberinspektor John Sinclair hat den Artikel in der Mystery-News gelesen und entscheidet sich, Urlaub zu nehmen, um zusammen mit Suko nach Nicaragua zu reisen, um dort den Feuergott zu vernichten.
Vorher kontaktiert er noch Doug Stewart, den Herausgeber der Mystery News, der ihm erzählt, dass ein gewisser Toc Tyzack, ein Kaffeeplantagenbesitzer aus Niceragua, ihm den Bericht über den Feuergott mitsamt den Fotos zugeschickt hat.
Doch der Geisterjäger muss keinen Urlaub einreichen, um nach Niceragua zu reisen, denn ein Brief des Hotelbesitzers Jean‐Claude Fraval hat Scotland Yard inzwischen erreicht, in dem der Franzose den Yard über das Verschwinden der beiden britischen Schriftsteller informiert, so dass Superintendant Powell John Sinclair und Suko nach Niceragua schickt, um sich dort um den Fall zu kümmern.
Nachdem John und Suko in Managua, angekommen sind, fahren die beiden Geisterjäger zum Hotel von Jean‐Claude Fraval. Der Franzose erzählt ihnen,, dass Jewesbury und McNally mitten auf dem See, in der Nähe des Momotombito‐Vulkans, verschwunden sind.
John und Suko entschließen sich danach, auch noch den Kaffeeplantagenbesitzer Toc Tyzack zu befragen, der ein geiziger und hartherziger Mann ist, der seine Arbeiter ausbeutet. Das müssen auch Ovidi Gaos und Felipe Solano am eigenen Leibe feststellen, die beide zu Dienern des Feuergottes mutieren.
Während des Gespräches mit Jean‐Claude Fraval, sieht dessen Angestellte Alicia Montilor eine Fratze am Fenster.
Suko und John sind sofort auf den Beinen und nehmen die Verfolgung auf, in dessen Verlauf der Oberinspektor allerdings in einen Hinterhalt gelockt und niedergeschlagen wird…
- Erschienen am 13. März 1979
- Titelbilder: Vicente Ballestar
- Roman in der Ich-Form
Mit „DIE NACHT DES FEUERGOTTES“ präsentiert der Autor FRIEDRICHTENKRAT nicht nur eine sehr konstruierte Geschichte, die mit den üblichen Klischees angereichert ist, sondern mit dem Feuergott auch eine Art Klon des „VULKANTEUFELS VON HAWAII“, der im typischen Stil von Tenkrat als Superdämon 'aufgebaut' wird, der sich aber letztendlich mal wieder als Luftnummer herausstellt.
Neben dem Einsatzkoffer, der magischen Kreide, dem Kreuz etc. kommt in dem Roman auch noch eine neue Waffe zum Einsatz. Ein magisches Spray, mit dem Sinclair seinen Wagen besprüht, umso besser vor dem Feuergott geschützt zu sein.
Leider entpuppt sich „DIE NACHT DES FEUERGOTTES“, trotz
der einen oder anderen netten Idee, nur als mittelmäßiger „JOHN SINCLAIR“-Roman,
auch weil sich die ganze Handlung wie ein Kaugummi zieht und auch das Ende sehr
unspektakulär daherkommt, indem der Feuergott innerhalb weniger Sätze
vernichtet wird. Und so entpuppt sich auch dieser Dämon letztendlich als Großmaul
und Eintagsfliege.
© by Ingo Löchel
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