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Sonntag, 21. August 2022

Horrorfest am Galgenhügel

Gespenster-Krimi Band 89

Horrorfest am Galgenhügel (John Sinclair 18)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Ein neuer Fall führt den Geisterjäger John Sinclair nach Irland in den Ort Foynes, wo fünf Menschen getötet wurden.

Die Einwohner des Ortes sprechen von einem alten Fluch, der alle hundert Jahre zwölf Todesopfer fordert.  Denn alle hundert Jahre kehren die Geister von Noah Kilrain und seinen zwölf Handlangern zurück, die vor 400 Jahren von dem Hexenjäger Horace Kennon und den Dorfbewohnern gehenkt wurden.

Kurz bevor er Foynes erreicht, kann John Sinclair Fred Young und seine Frau Chris vor zehn Skeletten retten, die das Ehepaar töten wollen. Mit seinen Silberkugeln kann er drei von den Höllenkreaturen vernichten.

Danach fährt John Sinclair das Ehepaar mit seinen Wagen zu Freds Eltern, in  deren Haus plötzlich der sterbende Burns auftaucht, der mit Freds Vater zusammen in der Schmiede gearbeitet hat.

Als der Geisterjäger nach Freds Vater Simon sehen will, findet er diesen erhängt am Glockenseil der Kirche des Ortes. Dort begegnet ihm auch der Sargtischler und Leichenbestatter O'Donnell, der sich merkwürdig verhält.

Kurz darauf wird der Geisterjäger von Bewohnern des Ortes überwältigt, die besessen sind. Doch John Sinclair kann sich befreien und hat es danach aber mit einer Vielzahl von Gegnern zu tun..

  • Erschienen am 27. Mai 1975
  • Titelbild: Antonio Bosch Penalva

Das ganze Szenario des etwas langatmig in Szene gesetzten Sinclair-Romans "HORRORFEST AM GALGENHÜGEL" von HELMUT RELLERGERD wirkt nicht sehr realistisch, indem einfach zu viele Gegner auftauchen, mit denen es der Geisterjäger zu tun bekommt.

Neben Noah Kilrain und seinen Höllenschergen, die sich nach und nach im Dorf Foynes zwölf Opfer suchen, ist auch noch die Mehrheit der Dorfbewohner unter den Einfluss von Kilrain geraten und besessen.

Hinzu kommt, dass der Sargtischler und Leichenbestatter O'Donnell, der ebenfalls vollkommen abgedreht ist, auch noch den Geist des Hexenjägers Horace Kennon beschwört, gegen den John Sinclair auch noch kämpfen muss.

Das dies alles für einen einzelnen Mann nicht zu schaffen ist, selbst wenn er John Sinclair heißt, ist wohl nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz gelingt es dem Geisterjäger am Ende des Romans, nicht nur den Hexenjäger, sondern auch Kilrain und seine Höllenschergen zu vernichten, was nicht sehr glaubwürdig erscheint.

Da hilft es der Geschichte auch nicht weiter, wenn in der sehr konstruiert wirkenden Handlung des Romans, diverse Menschen ihr Leben aushauchen müssen.

© by Ingo Löchel

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