Kommissar 788
Die Hinrichtung findet bei jedem Wetter statt
von M. Wegener
(Manfred Wegener)
Nachdem
der Juwelier Braydock bei einer Diamantentransaktion, für die er 100.000 Dollar
in bar bezahlt hat, von einem gewissen
Mr. Trevor übers Ohr gehauen wurde, beauftragt er den Privatdetektiv Jo Walker
den Mann und dessen Mitwisser ausfindig zu machen.
Die erste Anlaufstelle von Kommissar X ist Mister Istram, der Mann, der Mr. Trevor das Büro, in der die Transaktion stattgefunden hat, für einen Tag vermietet hat. Doch dem ist nichts über Trevor bekannt.
Nachdem
Walker auch bei den Nachbarn kein Glück
gehabt hat, befragt er zwei Jungen, die vor dem Haus spielen.
Neben
Braydock haben die Jungen auch das alte Hausmeisterehepaar gesehen, die dem
Juwelier begegnet ist, die aber nicht von Mister Istram eingestellt wurden.
Laut
den beiden Jungen sind die beiden alten Leute in einem alten Lincoln mit einem New
Yorker Kennzeichen mit zweimal die Sieben eingestiegen. Die anderen Zahlen konnten
sie nicht sehen.
Um
den Besitzer des Wagens ausfindig zu machen, besucht Walker seinen alten Freund
Tom Rowland von der Mordkommission, der ihm schließlich eine Liste mit
einundzwanzig Besitzern eines Lincolns übergibt, die Kommissar X nach und nach
abklappern muss.
Bei seinen weiteren Recherchen wird Kommissar schließlich bei einem gewissen Baker fündig, der ihm verdächtig vorkommt…
Mit „DIE HINRICHTUNG FINDET BEI JEDEM WETTER STATT“
präsentiert der Autor MANFRED WEGENER einen etwas langatmig geschriebenen „KOMMISSARX“-Roman, dessen spannungsarme Kriminalgeschichte aufgrund der dünnen Handlung
auch nicht sehr viel hergibt.
Hinzu kommt, dass der Roman auch keine Höhepunkte oder
große Überraschungen zu bieten hat, was vor allem an dem etwas nichtssagenden Fall
mit dem Diamantenschwindel liegt.
Zwar wird im weiteren Verlauf der Handlung der eine oder
andere getötet, was aber in keiner Weise für Abwechslung sorgt, sondern stattdssen aufgrund
der Diamanten-Thematik und der langwierigen Ermittlungen von Kommissar eher für Verwirrungen sorgt,
weil gerade dadurch das ganze Krimi-Szenario doch etwas arg unrealistisch und
unglaubwürdig wirkt.
© by Ingo Löchel
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