Macabros 24
Marionetten des Schreckens
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
An Bord eines Kreuzfahrtschiffes, mit dem Hellmark,
Rani, Pepe und Carminia eine Urlaubsreise unternehmen, wird ein Passagier tot
aufgefunden und es kommt zu einigen seltsamen Ereignissen, unter anderem will
ein Passagier eine Dämonin gesehen haben.
Schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um
Phantoma handelt, die ihren Widersacher endgültig ausschalten und an Macht
gewinnen will...
- Erschienen am 27. Mai 1975
- Titelbild: Lonati
Dieser Roman zählt sicher nicht
zu den besten, sondern eher zu den schlechtesten aus der Frühzeit der Serie,
was nicht zuletzt an der Figur Phantoma liegt, die schon bei ihrem ersten
Auftauchen nicht überzeugen konnte, vor allem was ihre oft nicht
nachvollziehbaren Aktionen angeht.
Das fängt schon damit an, dass
sie Geld für die Kreuzfahrt auftreiben muss, anstatt einfach dort aufzutauchen,
da sie nun mal leider an die hier geltenden physikalischen Gesetze gebunden
ist. Die Szenen, in denen sie sich verwandelt, sind dann auch eher unfreiwillig
komisch, als gruselig.
Da wird es niemanden
überraschen oder allzu sehr ärgern, dass sie hier bereits vernichtet wird, auch
wenn der Autor sich ein Hintertürchen für eine mögliche Rückkehr offen lässt
(sie verschmilzt mit einem Götzen).
Da man sich an Bord eines Kreuzfahrtschiffes befindet, hätte man hier eine Katastrophe inszenieren und so zumindest für etwas Spannung sorgen können, was aber nur im Ansatz passiert. Stattdessen lässt der Autor die Figuren selbst in lebensbedrohlichen Situationen herumalbern, was den Roman auch nicht wirklich aufwertet.
© by Stefan Robijn
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