John Sinclair 260
Ein Totenopfer für Clarissa
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
John
Sinclair wird mitten in London von vier menschenähnlichen Wesen angegriffen,
die ihm nicht nur sein Kreuz stehlen, sondern ihn auch töten wollen.
Doch
glücklicherweise kommt ihm Myxin zu Hilfe. Nach seiner Rettung teleportiert
sich der Magier zusammen mit dem Geisterjäger zu den Flammenden Steinen, wo
Kara sie bereits erwartet.
Zusammen wollen sie das Rätsel um den Diebstahl des Kreuzes klären. Durch die Beschwörung des Kreuzes, wird eine Art Wolfsmagie aktiviert. Denn ein riesiger Wolfskopf taucht auf und verschlingt John Sinclair.
Kurze
Zeit später erwacht der Geisterjäger gefesselt in einem alten Kloster der Makkabäer
in der Türkei.
Dort
ist die Nonne Clarissa, die einst die Wächterin des Kreuzes gewesen ist, von
dem machthungrigen Geschäftsmann Costa Taridis erweckt worden.
Denn
ihm ist es durch alte Aufzeichnungen gelungen, die vier Diener der Nonne zu
beschwören, die John Sinclair das Kreuz gestohlen haben.
In
ihrer wahren Gestalt sind die vier Diener Wölfe, deren Anführer Lyka, ein Sohn des
Götterwolfes Fenris ist.
Da
der Geisterjäger als Totenopfer für Clarissa auserkoren wurde, muss er im
Kloster um seine Leben kämpfen. Doch ein Großteil seiner Waffen sind
wirkungslos, da er es mit keinen schwarzmagischen Gegner zu tun hat.
Währenddessen
haben Myxin und Kara die Wölfin Nadine von den Conollys zu den "Flammenden
Steinen" geholt, in der Hoffnung, mit ihrer Hilfe John Sinclair zu retten...
- Erschienen am 26. Juni 1983
- Titelbild: Manuel Prieto
-
Ein
Roman mit Kara und Myxin
Mit „EIN TOTENOPFER FÜR CLARISSA“ präsentiert der Autor
HELMUT RELLERGERD zwar einen durchaus unterhaltsam geschriebenen „JOHN SINCLAIR“-Roman,
indem der Leser ein bisschen mehr über die Vergangenheit des Kreuzes erfährt.
Doch in Bezug auf die Wolfsmagie, die von der Makkabäer-Nonne
Clarissa durch das Kreuz beschworen wurde, wirft der Roman einige Fragen auf,
denn das ganze Wolfsmagie-Szenario wirkt wie an den Haaren herbeigezogen, und
passt nicht so recht zur Magie des Kreuzes und dessen Vergangenheit.
Aber auch dass Clarissa den Geisterjäger John Sinclair,
als Sohn des Lichts, nicht als rechtmäßigen Erbe des Kreuzes anerkannt, und ihn
stattdessen als ihr Totenopfer auserkoren hat und ihm Lyka, den Sohn des Fenris
auf den Hals hetzt, wirkt ebenfalls nicht sehr glaubwürdig.
© by Ingo Löchel
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