Ingo Löchel: Herr Haensel, können Sie den Lesern des Ingo Löchels kurz etwas über Ihre Person erzählen. Wie sind Sie zum Schreiben gekommen und wer waren Ihre Vorbilder?
Hubert Haensel: Da muss ich fast schon ein halbes Jahrhundert zurück blicken. Ich war acht, als ich die ersten utopischen Romane und auch Comics in die Hand bekam und beides mit Begeisterung verschlang.
Das eine waren die sogenannten Leihbücher, die ich damals im Wochenabstand für meinen Vater holen musste und die ich natürlich dann auch selbst las. Das andere war Nick, der Weltraumfahrer, der mir die Abenteuer im Weltraum bildlich vor Augen führte.
Später, während meiner Zeit auf dem Gymnasium, waren es vor allem die Hefte der „TERRA“-Reihe, die ich mir regelmäßig kaufte und ab Band 209 der Erstauflage „PERRY RHODAN“. „REN DHARK“ und „REX CORDA“ kamen hinzu.
Das alles weckte mein Interesse an Raumfahrt, Astronomie und den damit zusammenhängenden Themen, und zu dem Zeitpunkt begann mein Traum, selbst einmal Romane zu schreiben. Ohnehin las ich damals sehr viel, nicht nur SF, sondern auch Fantasy und Abenteuerromane.